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Ägypten

Spaziergang durch Kairo

Wer nach dem Spaziergang durch die Altstadt Sehnsucht nach einer grünen Oase hat, dem seien die Gärten von Kairo ans Herz gelegt. Aber nicht alles, was auf dem Stadtplan grün eingezeichnet ist, würde ein Europäer als Garten bezeichnen. Der El-Gezira-Garden entlang des Nils zum Beispiel, ein beliebter Treffpunkt junger Kairoer, ist eher eine Asphaltwüste mit Blumenkübeln. Auch der älteste Garten der Stadt, der Mohammed-Ali-Park in Qalyubiyya, ist keine Empfehlung - er ist ungepflegt und recht weit vom Zentrum entfernt.

Auch für Deutschland von Bedeutung

"Die Erweiterung des Suezkanals ist eine beeindruckende Ingenieursleistung, die auch dank der Beteiligung und des Know-hows deutscher Unternehmen in Rekordzeit gelungen ist", lobte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Anstrengungen Ägyptens bei dem Milliardenprojekt. Nach nur einjähriger Bauzeit hat Ägypten den erweiterten Suezkanal eröffnet. An den Feierlichkeiten nahmen viele internationale Gäste teil, darunter auch Gabriel als Repräsentant der Bundesregierung. ...

Sisis Propagandashow

Ägyptens faktischer Alleinherrscher inzenierte mit Pomp die eröffnung des erweiterten Suezkanals. Der ökonomische Nutzen des Projekts ist unklar. In einer pompösen Zeremonie in der Stadt Ismailia hat Ägypten am Donnerstag offiziell den in nur einem Jahr fertiggestellten Ausbau des Suezkanals eröffnet. Begleitet von massiver nationalistisch aufgeladener Propaganda, ließen sich Ägyptens Staatspräsident Abdel Fattah Al-Sisi und die im Hintergrund regierende Armee für die planmäßige Fertigstellung einer zweiten Fahrrinne feiern.

"Ein Geschenk an die Welt"

Am Donnerstag feiert Ägypten offiziell die Erweiterung des Suezkanals. Die Profite sollen sich verdoppeln. Einer lässt sich dafür besonders feiern: Präsident al-Sisi. Das Projekt wird alles verändern", sagt Gamal Kamal und wischt sich den Schweiß von der Stirn. "Der Kanal ist wichtig für die ganze Welt." Kamal, Offizier und Sicherheitschef auf der Baustelle, lehnt sich auf dem roten Plastikstuhl zurück, streicht sich über den Schnurrbart, grinst. Hinter ihm ragen die Kräne der Bagger in den wolkenlosen Himmel.

In Luxor vertreibt der Terror die Touristen

Nach einem vereitelten Anschlag in Luxor und dem Attentat in Tunesien ist die Zahl der Touristen noch einmal geschrumpft - 40 Grad im Schatten schon in den Morgenstunden – es ist nicht gerade die beste Zeit für den Besuch der Tempel von Luxor. Aber so wenige Fremde wie in diesen Tagen hat die Tourismusmetropole in Oberägypten noch selten gesehen. Nur ein paar vereinzelte Busse stehen auf dem riesigen Parkplatz vor dem Karnak-Tempel. Hier waren im Juni mehrere mutmaßliche Terroristen kurz vor einem geplanten Attentat gestoppt worden.

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