Heini der Walhai - v. Thomas C. Bordiehn
Hurghada in Zeiten der Depression. Das Ausbleiben der Touristen hat Auswirkungen, natürlich in erster Linie für die heimische Tourismusindustrie. Denen geht es nicht so gut. Ist verständlich und bedarf keiner weiteren Erklärung. Unter der Wasseroberfläche findet aber ein anderes Leben statt. Hier ist momentan Urlaub und alle erholen sich. Die Korallen gedeihen und die Fische werden immer bunter und fetter.
Können alle Orientalen auf Teppchen fliegen? - Als kleiner Junge bin ich zum ersten mal mit Ausländern in Kontakt gekommen. Es war an einer Panzerstrasse die von einer US Kaserne zum einem Übungsfeld führte. Meine schlauen und älteren Brüder hatten mich mitgenommen. Amerikanische Kaugummis abgreifen. Es wirkte wie versprochen.
Wer eine Nil-Kreuzfahrt von Luxor aus nach Assuan macht – der kommt etwa 20 km südlich von Edfu - am östlichen Nil-Ufer am Bergzug Gebel es-Sirag vorbei. Wer genießerisch und genau hinschaut, der kann die malerischen Überreste einer – stufenförmig an den Berg gebauten - spätbyzantinischen Stadt – von der man annimmt - dass sie aus dem 7. Jahrhundert stammt - erkennen.
Am 04.11.2016 machten wir uns auf den Weg ins Luxor Museum, das direkt an der wunderschönen Uferpromenade „Corniche el-Nil“ liegt. Das im Dezember 1975 eröffnete - von außen schon sehr modern wirkende Museum für altägyptische Kunst - wurde vom Architekten Mahmoud el-Hakim gestaltet, der auch beim Bau des Nubischen Museums „seine Hände im Spiel“ hatte.
Als wir vor fast 26 Jahren nach Hurghada kamen, hatten wir mit Weihnachten nichts zu tun. Wir waren einfach zu cool und Weihnachten war es nicht! Das kam Anfang Dezember 1991. Als Mitbeauftragter für die Restaurants in unserem Hotel, in dem wir ausbildeten, wurde ich nach Kairo geschickt um Dekorationen zu besorgen. Konnte ja nicht besonders viel sein, dachte ich.