Wo die einstige Wüste soziales Engagement finanziert
Angesichts des großen Bevölkerungswachstums muss Ägypten der Wüste fruchtbares Land abtrotzen. Sekem setzt dabei auf biologisch-dynamische Methoden statt auf Chemie. Wo die Sekem-Farm beginnt, hört Ägypten auf: kein Abfall am Wegrand, kein Dauerhupen, kein Verputz, der von den Wänden blättert, keine Menschen, die unterbeschäftigt warten und warten. „Wir sind eine europäische Institution in Ägypten“, erzählt Gründer Ibrahim Abouleish seinem Gast, Österreichs Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter. Abouleish und seine Familie haben der ägyptischen Wüste rund 60 Kilometer nördlich von Kairo in fast 40 Jahren 2.500 Hektar fruchtbaren Boden abgetrotzt. Heute bieten Sie mehr als 2.000 Menschen einen Arbeitsplatz sowie Bildung, Schulen und Gesundheitsversorgung. 2003 wurden Abouleish bzw. Sekem für die Verbindung von wirtschaftlichem Erfolg und sozialem sowie kulturellem Engagement mit dem „alternativen Nobelpreis“ ausgezeichnet.
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