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Chiringuito`s - Strandkioske

Chringuito in der Cap Falcò Beach - Schilderreiche Geheimbucht - Die Cala Cap Falcó ist ein Tipp von Freunden. Die Info lautet so: absolute Traumbucht, etwas abgelegen, nicht ganz leicht zu finden. Also bereiten wir uns vor, mit Google Maps, Navi und einer Mallorca-Karte. Wenn man von Magaluf in Richtung Sol de Mallorca fährt, muss man auf der linken Seite den richtigen Abzweig finden. Und dann sehen wir es: Ein Schild mit der Aufschrift Playa Cap Falcó weist den Weg in die Neubausiedlung Cala Vinyes. Das verwirrende Spiel von Einbahnstraßen und Sackgassen beginnt. Doch immer, wenn man sich fragt, wo jetzt lang, sieht man schon wieder eines von den strahlend weißen Schildern zum Cap Falcó. So gut ausgeschildert sind geheime Buchten auf Mallorca selten. Nur zum Schluss, da muss man sich einmal entscheiden: rechts oder geradeaus? In beide Richtungen weist das Schild. Wer geradeaus fährt, parkt sein Auto im Schatten von Kiefern, dann beginnt der Abstieg über 164 Stufen zum Strand. Richtig, rechtsherum hätte man sich die Treppen gespart. Den Bilder­buchblick auf die Bucht auch. Neues Design, neuer Betreiber - „Die Schilder haben wir alle neu anbringen lassen“, erzählt Myrna Rinke, „damit uns die Gäste gleich finden.“ Sie arbeitet mit im Team um Stephan Ohneck, der auch das Restaurant Beachalm in Puerto Portals führt. Vergangenes Jahr löste der gebürtige Heidelberger den ehemaligen Chiringuito-Wirt Toni mitten in der Saison ab. Er schrieb die Karte nach seinem Gusto um, spannte ein Segeltuch zwischen die Kiefern und stellte hübsches Mobiliar drunter. Wer in der Cala Falcó seinen Geburtstag oder Hochzeit feiern möchte, kann mit rund hundert Gästen anrücken. Ganz für sich allein hat man den Chiringuito freilich nicht, doch wer hier Party machen möchte, plant schaulustige Strandbesucher einfach mit ein. ... InfoQuelle und weiterlesen
 

Die Cala Rotjas mit dem gleichnamigen Chiringuito gehört zur Urbanisation Canyamel. Richtig voll wird‘s hier selten. Wenn man auf die Halbinsel von Canyamel abbiegt, sieht man ihn schon von Weitem, den wuchtigen Wehrturm von Canyamel. Das steinerne Denkmal aus dem ­13. Jahrhundert misst 23 Meter und ist uns einen Abstecher wert. Von seinem Dach aus sieht man über die weite Ebene bis zum Meer. In einem 20-minütigen Film (auch auf Deutsch) erfährt man, dass er zu den ältesten Verteidigungstürmen Mallorcas zählt und zu seinen Füßen früher Zuckerrohr wuchs. Nachdem immer weniger Gefahr vom Meer ausging, funktionierten die Bauern aus der Umgebung den Turm zu einem Kornspeicher um. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude originalgetreu restau­riert und auf seinen zwei Etagen ein Museum eingerichtet (Eintritt: 3 Euro, Kinder frei). ... InfoQuell und weiterlesen

 

Chiringuitos gibt es viele auf Mallorca  – Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit werden dort meist klein geschrieben. Anders in Cala Pi. Der Italiener Diego Chignoli war der Erste auf der Insel, der sich dem Zehn-Punkte-Programm „Chiringuito Responsable“ angeschlossen hat. Das bedeutet so viel wie nachhaltiger Strandkiosk und ist eine Kampagne, die das Umweltministerium diesen Sommer ins Leben gerufen hat. Der Naturliebhaber betreibt eine kleine Bude in Cala Pi, die er selbst aus Holz zusammen­gezimmert hat. 60.000 Besucher kommen pro Jahr an den Strand südlich von Llucmajor, schätzt der 36-Jährige, der sich zusammen mit seiner Lebensgefährtin Alice ­Zanchetta darum kümmert, dass die Spuren, die die Menschen dort hinterlassen, das kleine Paradies nicht zerstören.
Herr Chignoli, warum machen Sie bei der Kampagne mit? Als ich die Grundsätze gelesen habe, wurde mir schnell bewusst, dass ich seit Jahren genau so arbeite: Ich versuche, so wenig Dreck wie möglich zu machen, recycle so viel wie möglich, bitte die Leute, dass sie ihre Zigarettenkippen nicht in den Sand werfen, keine Glasflaschen mitbringen und die Schildkröten in Ruhe lassen …
Sie sind also nicht nur ein ­Kioskverkäufer, sondern gleichzeitig der Strandwächter? Ja, in den sieben Jahren, die ich nun hier bin, musste ich bestimmt 50 Mal die Polizei rufen, weil Leute am Strand Feuer gemacht oder gegrillt haben. Wir wohnen gleich oberhalb vom Strand, damit wir auch nachts ein Auge drauf haben können.
Machen Sie hier auch sauber? Wir gehen den Strand jeden Tag mit einer Spezialzange ab, um Zigaretten­stummel und Flaschen­deckel einzusammeln, ohne Sand mit zu entfernen. Man könnte mal eine Studie darüber machen, wie viele Kippen am Strand weggeworfen werden.
Gab es hier, vor Ihnen, keinen ­Chiringuito? Es gab nichts. Nicht mal Abfall­eimer. So ein Strandkiosk war immer mein Lebenstraum. Ich habe 22 Jahre in Bars und Kneipen gearbeitet, aber immer nur in der Stadt. Ich wusste also nicht, was mich erwarten würde. Dann fand ich zum Glück einen Strand, der noch nicht zugebaut, sondern naturbelassen war, kratzte all meine Ersparnisse zusammen und steckte meine ganze Energie hier hinein. ... InfoQuelle und weiterlesen