Skip to content Skip to navigation

Autofahren

Vorab-Info: Wer auf Mallorca in eine Polizeikontrolle gerät und der freundliche Polizist sagt " Control de Tráfico" ihre Papiere bitte, der sollte diese und ggf. folgende Dinge dabei haben ....:
 

  • 1. Zwei Warndreiecke (bei Pannen muss jeweils eins 30 Meter vor und eins hinter dem Auto eins aufgestellt werden)
  • 2. Brillenträger müssen eine Ersatzbrille im Auto haben
  • 3. Warnwesten (gff. beim Mietwagen 2 Exemplare, wenn man z.B. zu zweit unterwegs ist, die Warnwestenpflicht besteht in Spanien seit 2004, ausgenommen sind Kleinkraft- und Motorräder)
  • 4. einen Satz Glühbirnen - f. Vorder- und Rückleuchten
  • 5. Reserverad
  • 6. Führerschein / Fahrzeugpapiere
  • 7. die Promillegrenze liegt bei 0,5 im Blut, 0,25 im Atem. Bei Fahranfängern liegt der Höchstwert bei 0,3 Promille im Blut und 0,15 im Atem - es wird scharf kontolliert.
  • 8. Gurtpfliche genau wie zu Hause
  • 9. ITV-Beleg (spanischer TÜV)
  • 10. Bestätigung, dass die Versicherung bezahlt ist
  • 11. Handyverbot gilt bei der Fahrt - aber auch beim Tanken - wers nicht beachtet und erwischt wird kann bis zu 300€ löhnen.
  • 12. Sommer-Sonne-Sonnenschein - Beine auf dem Amaturenbrett kostet in Spanien 100€

..... und anderes im Hinterkopf abgespeichert haben:

Höchstgeschwindigkeit:

  • 50 km/h durch Ortschaften
  • 90 km/h über Landstraßen
  • 100 km/h mehrspurige "Schnellstraßen
  • 120 km/h über Autobahnen

Zum Thema Warnwesten in Mietfahrzeugen: Lt. Gesetz ist der Fahrer dafür verantwortlich und nicht der "Vermieter". Warnwesten müssen griffbereit sein und gehören nicht in den Kofferaum. Bei nicht Beachtung kann das 90€ kosten.

Achtung-Park- und Halteverbot

  • Gelbe Linien (zick-zack oder unterbrochen) am Fahrbahnrand bedeuten in Spanien absolutes Halteverbot.
  • Halte und Parkverbot an durchgezogener gelber Linie
  • An blauen Markierungen ist das Parken zeitlich begrenzt, aber kostenpflichtig. Sollte die Parkzeit in den blauen Ora-Zonen mal überschritten, der Wagen nicht abgeschleppt sein und ein rosa Strafzettel an der Windschutzscheibe steckt: Am ParkscheinAutomaten die Gelbe Taste drücken, Strafgebühr einwerfen, Quittung und Strafzettel in Umschlag in Briefkasten an der Parkuhr werfen. Ist der Wagen abgeschlept wirds richtig teuer und man muss mit 180€ rechnen.
  • Richtig teuer wird es wenn man seinen Wagen zentral am Paseo Maritimo parkt und erwischt wird. Dann werden sofort 180€ fälltig. Aber warum so viel: Wer an wichtigen Straßen, wie z.B. dem Paseo Maritiomo, oder an den Avenidas parkt und erwischt wird zahlt automatisch den "doppelten Preis". Begründet wird s damit: Wenn es an diesen VerkehrsAdern zu Staus kommt, wirkt sich das auf den Verkehr der ganzen Stadt aus. *(ORA = "Operació de Regulació d'Aparcament", die städtische Vorschrift zur Regulierung des Parkens) die Parkzeit ist eingeschränkt, falls man sich einen blau gekennzeichneten Platz ausgesucht hat.

Parken in Palma

Was ist anders im Straßenverkehr auf der Insel Mallorca??

Ende 2007 wurde in Spanien eine weitere Verschärfung der nationalen Straßenverkehrsbestimmungen verabschiedet, die  landesweit konsequent umgesetzt wird. Alkohol und Drogen am Steuer: Hier sind die Bußgelder für Alkoholsünder nicht ohne, ab 300 Euro aufwärts. Nach dem verschäften Gesetz gilt: Wer mehr als 1,2 Promille Alkohol im Blut hat, begeht eine Straftat.

Fahren ohne Führerschein, oder die Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften sind laut Gesetz keine bloßen Vergehen mehr, sondern werden als ebenso als Straftat mit hohen Bußgeldern und ggf. auch mit Gefängnisstrafe bestraft.

Radarfallen auf Mallorca: Hier wird schon jetzt geblitzt

Schluss mit der Raserei auf Nebenstrecken auf Mallorca: Die spanische Verkehrsbehörde hat am Donnerstag (2.7.15) eine Liste mit neuen Standorten für mobile Geschwindigkeitsüberwachung veröffentlicht. Auf den Balearen wird  - zusätzlich zu den bereits bestehenden, festinstallierten Radarfallen - an insgesamt 30 Abschnitten auf 26 Nebenstraßen verstärkt kontrolliert. Auf diesen Strecken war es in der Vergangenheit wiederholt zu Unfällen gekommen. Die Messstellen sollen laut der Mitteilung nicht versteckt angebracht, sondern für alle Autofahrer offen sichtbar sein und eher als Erinnerung denn als Geldeinnahmequelle dienen.

Auf Mallorca wird verstärkt auf folgenden Strecken mobil kontrolliert:

  • Ma-11 zwischen Palma und Bunyola (km 4.5 - 16.9)
  • MA 13 zwischen Palma und Alcùdia (km 42.1 - 52.5)
  • MA 15 zwischen Palma und Arta (km 58.2 - 67.6)
  • Ma-13 zwischen dem Autobahnende bei Sa Pobla und Alcúdia
  • Ma-15 zwischen Sant Llorenç und Artà
  • Ma-19A Nebenstrecke der Autobahn Playa Palma - Llucmajor (km 8.3 - 26.5)
  • Ma-19 zwischen Campos und Portopetro (km 27.4 - 50.4, 50.4 - 60.0)
  • MA-2200: Sa Pobla-Pollença (41.8- 52.5)
  • Ma-3500 zwischen Inca und Muro (km 0.0 - 9.0)
  • Ma-3011 zwischen Palma und Sineu (km 5.8 - 17.0, 17.3 - 23.7, 24. - 30.6)
  • Ma-3232 zwischen Sineu und Sant Joan (km 0.0 - 5.5)
  • MA-3240: Inca-Sineu (km 0.0 - 7.0)
  • Ma-3320 zwischen Ariany und Manacor
  • MA-3320: Petra-Manacor (km 0.0 - 7.1)
  • MA-3440: Inca - Llubí (km 0.6 - 7.9)
  • Ma-4010 zwischen Felanitx und Portocolom (km 1.3 - 8.7)
  • Ma-5020 zwischen Llucmajor und Porreres (km 0.0 - 11.3)
  • Ma-6014 zwischen Arenal und Sa Ràpita (km 1.2 - 30.8)
  • Ma-6015: Llucmayor-s´Estanyol (1.0-10.9)
  • Ma-6040 zwischen Campos und Colònia de Sant Jordi (km (0.0 - 12.6)
  • Ma-5040 zwischen Porreres und Campos (km (0.0 - 9.8)
  • Ma-5120 zwischen Campos und Felanitx (km 0.0 - 11.8)

Die Verkehrsbehörde weist darauf hin, dass es auch bei den mobilen Blitzgeräten einen Tolerenzbereich gibt: Erst ab einer Geschwindigkeit von acht Kilometern pro Stunde über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit löst das Radar aus. InfoQuelle