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Sicherheit

Gähnende Leere in Urlaubsorten

So sehr belastet die Touristenflaute Ägypten - Der Tourismussektor Ägyptens steckt seit dem Anschlag auf ein russisches Passagierflugzeug im Oktober 2015 in einer tiefen Krise. Die Besucherzahlen brechen ein. Das droht Ägyptens Wirtschaft in den Abgrund zu ziehen. Märchenhafte Berg- und Dünenlandschaften, Traumstrände soweit das Auge reicht und hunderte Korallenriffe direkt unter der Wasseroberfläche. Ein Paradies für Pauschal- und Strandtouristen, aber auch für Taucher und Wassersportler.

UNWTO: Reiseverbote für Ägypten sind unnötig

Das Executive Council der UN-Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) hat sich auf seinem Treffen in Malaga für das Aufheben von Reiseverboten nach Ägypten ausgesprochen. Gleichzeitig forderten die Teilnehmer dazu auf, „Ägypten näher kennenzulernen“. Die Welt müsse gemeinsam daran arbeiten, Terrorismus zu bekämpfen, um den Tourismus weiter zu fördern.

Vertrauenskrise am Roten Meer

Die Flugzeug-Entführung von Alexandria wird dem ägyptischen Tourismus weiter schaden. Das hat sich das Land selbst zuzuschreiben. Gerade keimte in Ägypten Hoffnung, dass sich der für das Land lebenswichtige Tourismus wieder erholen könnte. Die Terror-Miliz Islamischer Staat hatte im Oktober einen russischen Ferienflieger über dem Sinai vom Himmel gebombt und 224 Menschen getötet. Die Regierung investiert nun Millionen in Werbekampagnen; mit Bildern von Traumständen und antiken Monumenten will sie die Bedrohung durch Terrorismus und die politische Repression vergessen machen.

Ägypten erklärt Sicherheit zur „Chefsache“

Im Rahmen der vergangenen Woche in Kairo zu Ende gegangenen Tourismuskonferenz, gab Tourismusminister Hisam Zaazou die „Cairo Tourism Declaration“ bekannt. Ziel der ambitionierten Tourismusagenda für 2016 ist es, die Sicherheitsinfrastruktur im Land massiv auszubauen, den Kulturtourismus zu fördern und Ägypten der Welt näher zu bringen. Rund 200 internationale Vertreter und Experten der Tourismusbranche fanden sich gemeinsam mit Dr.

Ägyptens Außenminister Schukri: "Wir sind die Opfer"

"Der Tourismus in Ägypten hat bereits genug Schaden genommen. (..) Die Hauptlast tragen die Ägypter. Wir sind hier die Opfer," so der ägyptische Außenminister in einem exklusiven DW Interview mit Tim Sebastian. Nicht erst seit den jüngsten Angriffen in Hurghada und Kairo gehen die Einnahmen im ägyptischen Tourismussektor drastisch zurück. Der Absturz einer russischen Passagiermaschine mit 224 Toten über der Sinai Halbinsel im Oktober 2015 hat Ägypten besonders schwer getroffen. Russland und die internationale Gemeinschaft gehen von einem Terroranschlag aus.

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