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Homophobie in Ägypten

"Unziemliche Akte in der Öffentlichkeit" - In Kairo stehen 26 Männer vor Gericht, denen "sexuelle Ausschweifungen" homosexueller Art vorgeworfen werden. Zwei Wochen zuvor waren sie bei einer Razzia in einem Hamam festgenommen worden. Eine Fernsehkamera hatte die Männer bei ihrer Verhaftung gefilmt. Seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohamed Mursi im August 2013 hat die Verfolgung Homosexueller in Ägypten drastisch zugenommen.

Spektakulär inszenierte Verhaftung Anfang Dezember - Die Polizei kam nicht alleine, die Demütigung war minutiös geplant. Als die Beamten das Badehaus im Kairoer Stadtteil Asbakeja stürmten, war eine Reporterin des regimenahen Privatsenders al-Kahera wal-Nas schon mit einem Kamerateam vor Ort. Sie hatte offenbar die Männer, die das Hamam besuchten, selbst bei der Staatsmacht denunziert: Sie würden dort homosexuelle Orgien feiern. ... InfoQuelle

 

13.12.2014 Ägypten „Der größte Sündenpfuhl für Gruppenperversion“ - Unlängst stürmten Polizisten einen Hamam in Kairo. Es ist nur der jüngste Schritt einer Kampagne, die sich gegen die kleine Homosexuellen-Szene des Landes richtet. Die Sisi-Regierung wolle islamischer als die Islamisten erscheinen, meinen Kritiker. Die Bilder waren aufrüttelnd: Zwei Dutzend nackte Männer, die Hände vors Gesicht geschlagen, werden von ägyptischen Polizisten in einen Mannschaftswagen gepfercht.  ... InfoQuelle