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Berge, Oasen und Canyons auf der Sinaihalbinsel

In Reich der Felsen: Unter Bergen und Schluchten oder Canyons stellt man sich ggf. gigantische Orte von Höhen und Tiefen vor. Aber auch "kleinere" sind in ihrer Faszination und Schönheit nicht zu "verachten". Die Gebirgs- und Schluchtenwelt des Sinais kann man zwar nicht mit denen - z. B. der USA vergleichen - aber trotzdem ist sie incl. einiger Wüsten Oasen unheimlich beeindruckend. Für einen Besuch - an den unten aufgeführten Orten - ist es m. E. besser eher das Frühjahr oder den Spätherbst zu wählen.

Wer eine Tour ins "Hinterland" der Sinaihalbinsel plant, sollte sich unbedingt mit einem der ortsansässigen Beduinenfhührer in Verbindung setzten - denn nur sie kennen die Gegenden wie ihre Westentasche und nur mit ihnen sieht man genau das was man sich erträumt und noch mehr. Nur sie können wissen ob die Canyons zur zeit frei begehbar sind - oder ob es vor kurzem z. B. geregnet hat und man nicht dort hin kann.  Zudem sind Alleingänge streng verboten. An diesen herrlichen -  unten aufgelisteten Orten war ich schon - an einem leider (noch) nicht. :(

Arada Canyon - auch Doppel-Canyon - befindet sich in der Nähe der Straße St. Katharin-Dahab-Nuweiba Roat und verbindet sich irgendwann mit dem ZickZack-Canyon

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Barqu Valley -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Closed-Canyon - wer ihn besucht muss den gleichen Weg zurück, den er gekommen ist, denn der Weg endet als Sackgasse.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Colored Canyon - so gut wie jeder Siniurlauber war dort oder hat es sich für den nächsten Aufenthalt vorgenommen. Einige nennen ihn auch "Regenbogen Canyon". Er ist mit seinen weißen (je nach Sonnenstand auch mild okerfarben) weich geschwungenen Schluchten und herrlich bunten Sandsteinschichten - in rot, gelb oder blau - ein wirkliches Naturschauspiel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Forest of Pilars / Gebel Fuga / Tal der Säulen - Skurile Gebilde und stehende Lavasäulen bilden einen eindrucksvollen Säulenwald, den Forest of Pillars. Diese, auf dem Sinai einmalige geologische Besonderheit erreicht man am besten über die einstige Türkismine Serabit Al-Khadim. Die Entstehung der über 1. Million Jahre alten Säulen - ist immer noch umstritten. Möglicherweise befand sich der Sinai damals an dieser Stelle unter der Meeresoberfläche, und die aus dem Meeresboden austretende Lava erstarrte im Wasser zu Magmasäulen, von denen einige mehr als 2 Meter hoch sind.

 

 

 

Jebel Makharoom - viele nennen ihn auch Dinosaurierfelsen oder Lochberg. Je nach Standplatz und ein wenig Fantasie, sieht der Felsenberg wie ein Dinosaurierkopf aus. Wer über die Sandüne oben angekommen ist, kann direkt in Auge laufen und zur anderen Seite wieder absteigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nawamis - die prähistorischen Gebäude in der Wüste werden unter dem angegebenen Link beschrieben.

 

 

 

 

 

 

 

Salam Canyon - auch "Little Colored Canyon" genannt ist ein schöner Ort im Bereich vom Wadi Ghazala. Dort - wo der rostige LKW mit dem orangen Smilie Gesicht auf einem Felsen liegt, beginnen die Wanderungen.

 

 

 

 

 

 

Serabit el Khadim / Serabit al Chadim - In der westlichen Sinaiwüste, sind die bedeutensten und ältesten Felstempel Ruinen zu ehren der Göttin Hathor zu finden, die auch als Schutzgöttin oder Herrscherin über die Kupfer- und Türkisminen und deren Arbeiter galt.

 

 

 

 

 

 

Wadi und Oase Feiran - ein religiöser Ort und Gedenkstätte mit den Resten eines orthodoxen Klosters.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wadi Maghara - (Region von Serabit el Khadim) - hier befinden sich die ehemaligen Türkisminen- und Kupferminen der Pharaonen. Als erster Herrscher ließ Djoser (Erbauer der Stufenpyramide in Sakkara) im Wadi Maghara  Kupfer und Türkise abbauen. Davon zeugen Wandrelifs, die man bis heute sehr gut erkennen kann. Das Bild zeigt Djoser mit der Roten Krone auf dem Kopf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wadi u. Gebal Mukattab oder auch Makatip - (Region von Serabit el Khadim - auch Tal der Schriften) - Namensgeber sind die vielen prähistorischen Felsinschriften. Schade nur, das soviel Besucher ihre Kritzeleien hinterlassen.

 

 

 

 

 

 

Wadi Nafach - Blaue Wüste - für die (inzwischen sehr verblaste) blaue Farbe auf den Felsen ist der belgischen Künstlers Jean Verame verantwortlich, der sich bei dem KunstProjekt Anfang der Achtziger Jahre so richtig austoben konnte. Mit der, vom damaligen Präsidenten Sadat genehmigten Aktion, verpinselte der Künstler runde 13 Tonnen blaue Farbe - die "Farbe des Friedens" - ein Beitrag zum Friedensbeschluss (Camp David) zwischen Ägypten und Israel.

 

 

 

 

White Canyon - Neben dem berühmten Colored- ist der White Canyon einer der beliebtesten Orte, der von Touristen gern besucht wird - meist in Verbindung mit einem Besuch in der Oase Ain Khudra (oder Hudra)  und der wunderschönen El Hadude Düne. Mir persönlich gefällt er besser als sein "gr. bunter Bruder".

 

 

 

 

 

Wishwashi Canyon - dieser bemerkenswerte Ort kann (soweit mir bekannt ist) nur vom Ras Shaitan an der Roten Meer Küste - nahe Nuweiba oder Taba her besucht werden. Meist verbindet man so eine Tagestour Tour mit einem Besuch im Wadi Malcha. Bin leider noch nicht dort gewesen, das Foto ist von einem Veranstalter (Discovery Sinai Safari - camping.adventure) auf der Sinaihalbinsel - über FaceBook zu finden: A7la re7la

 

 

 

ZickZack Canyon - wie der Name vermuten lässt, geht es durch diesen Canyon nur im ZickZack. Am schönsten ist es am Nachmittag, wenn die gleißende Sonne sich so langsam verkrümelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fortsetzung folgt ...

 

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