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Shicha - die Wasserpfeife

Eine arabische Wasserpfeife kennen und nennen wir Shisha. In der Regel besteht sie aus mindestens 4 Teilen:  Hauptteil ist ein überwiegend  farbiges, verziertes Wassergefäß, auf das man eine Rauchsäule aus Chrom  oder Messing steckt. An dieser wird meist seitlich ein Schlauch mit Mundstück gesteckt. Die Mundstücke gibt als in gerader Forum und etwas gekrümmter. Oben kommt dann ein Kopf aus Ton oder Keramik, der 1 bis 6 Löchern hat. Der ägyptische Tabak ist sehr feucht und meist aromatisiert. Er wird in den Kopf gedrückt und in der Regel mit Alufolie abgedeckt. Zum Schluß wird ein Stück glühende Holzkohle darauf gelegt. Zieht man an dem Mundstück, verbrennt der Tabak nicht wirklich, er wird nur erwärmt, er wird also nicht wirklich "geraucht". Deshalb sagt man auch sagen: Komm lass uns eine Shisha "trinkten". Shischataback gibt es in vielen Geschmacksrichtungen wie: Apfel (Doppelapfel), Melone, Schoco, usw..

Die drei wichtigsten Geräusche eines typischen ägyptischen Kaffeehauses sind das Scharren der kleinen Metalltischchen, die zu immer wieder hin und her, oder zu Gruppen zusammengestellt werden, dass Klappern der Backgammonspiele und das ewige Blubbern der Wasserpfeifen. Wasserpfeifen gehören zu Ägypten, wie die Gallabeya zum Mann und erfreut sich, trotz des hohen Schadstoffs im Rauch - ungetrübter Beliebtheit. Dr. Fatima Al-Awa von der Weltgesundheitsorganisation WHO sagt: eine Stunde Shischarauen entspreche dem Konsum von 100 bis 200 Zigaretten. Seit vor einigen Jahren bekannt wurde, dass über ihr Mundstück Krankheiten wie Hepatitis A übertragen werden können, verteilten die Kaffeehäuser und Shicha Bars zu erst Einwegmundstücke und später auch Einwegschläuche aus Kunststoff. "Gott sei Dank" haben diese, die in den Touristengegenden, genutzten alten "Siffschäuche" verdrängt.