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Meinungsfreiheit

Al-Sisi verschärft Unterdrückungskurs

Politische Stiftungen aus Deutschland können kaum noch arbeiten, Seminarteilnehmer erhalten Besuch von der Staatssicherheit. In Ägypten wird das Klima zunehmend repressiver. Wenn Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi im Ausland auftritt, schildert er die Zustände in seiner Heimat stets in leuchtenden Farben. "Die Ägypter genießen ein beispielloses Maß an Meinungsfreiheit", sagte er kürzlich bei seinem Besuch in New York zur UN-Vollversammlung.

Überraschende Massenbegnadigung in Ägypten

Ägyptens Staatspräsident Abdel Fattah Al-Sisi hat überraschend zwei zu Haftstrafen verurteilte Journalisten des Fernsehsenders Al-Jazeera sowie 98 weitere Gefangene begnadigt. Die am Mittwoch von der Gefängnisverwaltung bekanntgemachte Entscheidung fiel vor der wichtigsten islamischen Feier, dem Opferfest Eid al-Adha. Indes wurde jedoch wiederum ein Anführer der Demokratiebewegung festgenommen. .... InfoQuelle und mehr

Ägyptens neue Regeln

Haftstrafen auch für ausländische Journalisten, die dem Regime nicht passen, und noch mehr Befugnisse für die Justiz – Kairo will seine Version der Realität durchdrücken. Nach dem Mord an Generalstaatsanwalt Hischam Barakat und dem spektakulären Großanschlag des "Islamischen Staats" auf dem Sinai will Ägyptens Führung die Anti-Terror-Gesetze erheblich verschärfen und droht nun erstmals auch ausländischen Korrespondenten mit Gefängnisstrafen.

Unabhängige Kulturprojekte in Kairo

Die WG als Kunstraum - Trotz wachsender Zensurmaßnahmen geben Kairos unabhängige Kunst- und Kulturproduzenten nicht auf. Das News-Portal „Mada Masr“ macht es vor. Die Straßen rund um den Talab Harb Square sind wie leer gefegt, den fliegenden Händlern wurde ein abseits gelegener Ort außerhalb des Stadtzentrums zugewiesen. Es waren zuletzt einfach zu viele, meint die Filmemacherin Nagham Osman und sagt, man müsse beide Seiten sehen.

Hilferuf aus einem ägyptischen Gefängnis

Der ägyptische Fotojournalist Shawkan sitzt sei 500 Tagen ohne Anklage und Prozess im Gefängnis. Er und seine Freunde haben Angst, sein Fall könnte vergessen werden. Unter #Freeshawkan wurde eine Netzkampagne gestartet. Mein Name ist Shawkan, ich bin Fotojournalist. Ich wurde entführt und eingesperrt. Seit 500 Tagen sitze ich im Gefängnis, ohne ein Verbrechen begangen zu haben“, so die ersten Zeilen des Briefes, den Mahmoud Abu Zaid aus dem Gefängnis geschmuggelt hat.

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