


Die Finanzexpertin Rania Al-Mashat ist neue Tourismusministerin in Ägypten. Sie löst Yahya Rashid ab, der das Amt im März 2016 von Hisham Zaazou übernommen hatte. Grund für den Wechsel ist eine Kabinettsumbildung, bei der vier Ministerposten neu besetzt wurden. Al-Mashat gilt neben ihrer internationalen Expertise im Finanzsektor als ausgewiesene Wirtschaftsexpertin. So arbeitete sie am Regierungsprogramm für die wirtschaftliche Entwicklung Ägyptens nach der Revolution im Jahr 2011 mit. Al-Mashat hat unter anderem an der University of Maryland Ökonomie studiert.
von Minenarbeitern in Ägypten - Archäologen haben in Ägypten die Überreste von zwei mehr als 4400 Jahre alten Gebäuden von Minenarbeitern entdeckt. Der Fund wurde von Forschern aus Ägypten und den USA in der Region Tal Edfu nördlich von Assuan gemacht, wie das Antiken-Ministerium am Donnerstag mitteilte. Eines der Gebäude stammt demnach aus der Zeit von Pharao Dschedkare Isesi aus der fünften Dynastie, die Ägypten von 2381 bis 2353 vor Christus regierte. Das zweite Gebäude wurde den Angaben zufolge während der sechsten Dynastie erbaut, die von 2323 bis 2135 vor Christus dauerte.
Die Kutschenpferde sind wieder etwas besser genährt. Das Aussehen der Tiere vor den bunt glitzernden Droschken sagt viel über das Geschäft mit dem Tourismus in der oberägyptischen Metropole Luxor aus. Dass wieder mehr ausländische Gäste da sind, zeigt sich auch beim Karnak-Tempel, einem der Höhepunkte auf jedem Besucherprogramm. ... InfoQuelle und weiterlesen
Foto: ©mein-aegypten.com - Luxor Museum 2016
Der Chairman der Egyptian Tourist Authority, Hisham el Demery, fordert die Branche dazu auf, das Preis-Dumping im Ägypten-Tourismus zu beenden. Vor allem die Veranstalter seien in der Pflicht, die Hoteliers vor Ort nicht weiter bei den Preisen zu drücken, sagte el Demery im Gespräch mit touristik aktuell am Rande der jüngsten Roadshow Ägyptens in Deutschland. Dem Touristikprofi ist dabei bewusst, dass die zuletzt extrem niedrigen Preise mit der mangelnden Nachfrage zu tun haben. Verstärkt werde er jedoch durch den Druck der Veranstalter – und das könnte sich irgendwann negativ auswirken.
Trotz wiederholter Anschläge kehren die Touristen in Scharen nach Ägypten zurück. Regierungskreisen zufolge stieg die Zahl der Besucher in den ersten sieben Monaten um 54 Prozent auf 4,3 Millionen. Der kräftige Zuwachs sei vor allem auf Reisende aus Deutschland und der Ukraine zurückzuführen. Die Brancheneinnahmen seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 170 Prozent auf 3,5 Mrd. Dollar (2,9 Mrd. Euro) in die Höhe geschossen. 75 Prozent der Urlauber kämen aus Europa, 20 Prozent aus arabischen Ländern.