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Kann dieser Mann der Luther Arabiens werden?

Der Präsident Ägyptens führt sein Land mit harter Hand. Er will ihm wieder Einfluss in der arabischen Welt verschaffen. Jetzt forderte er vor den höchsten Religionsgelehrten eine Erneuerung des Islam. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat eine klare Agenda: Er will sein Land wiederbeleben als mächtigste und einflussreichste arabische Nation. Der 60 Jahre alte ehemalige Armeechef sucht dafür finanzkräftige Partner.

Im gleichen Boot

Nicht nur Islamverbände und Imame aus Europa verurteilten unisono den Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo", sondern auch Politiker und religiöse Würdenträger aus der islamischen Welt. Doch lassen sich in den arabischen Medien auch Zwischentöne entdecken. Von Karim El-Gawhary aus Kairo InfoQuelle und weiterlesen

 

 

Ägyptens Staatschef fordert Islam-Revolution

... Der verheerende Terroranschlag auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten macht es überdeutlich: Für die Muslime in aller Welt könnte der Zeitpunkt gekommen sein, eine Reform des Islam zu diskutieren. Als Treiber der Debatte profiliert sich Ägyptens Staatschef Abdel-Fattah al-Sisi. Jahrhundertealte Interpretationen des Koran hätten den Glauben zu einer Quelle der Zerstörung gemacht, mahnte al-Sisi zu Neujahr. Die Religion müsse befreit werden von extremistischen Ideen der Intoleranz und Gewalt. ...

Kairo gibt kein Geld mehr für das «weisse Gold»

Baumwolle, auch als weisses Gold bezeichnet, gehört zu Ägypten wie die Schokolade zur Schweiz. Mit ihren langen Fasern gilt die ägyptische Baumwolle als die beste Qualität weltweit und ist ein Synonym für luxuriöse, hochwertige Textilien. Aber seit Jahren ist ihr Absatz wegen des hohen Preises sowohl im In- als auch im Ausland rückläufig. Die ägyptische Regierung hatte die Baumwollproduzenten zuletzt deshalb mit 350 ägypt. £ (rund 50 Fr.) pro Qintar (160 Kilogramm) subventioniert. Das entspricht rund 40% des lokalen Marktpreises der laufenden Saison. ...

Präsident al-Sisi besucht koptische Weihnachtsmesse in Kairo

Der Staatspräsident Abd al-Fattah al-Sisi hat am Dienstag die koptische Weihnachtsmesse der St. Markus Kathedrale in Kairo besucht. Auch manche seiner Amtsvorgänger waren bereits in der Kathedrale zu Gast, doch al-Sisi ist der erste Präsident, der auch an der Messe teilnahm. Nach einer kurzen Rede, in der er die Einheit zwischen Muslimen und Christen beschwor, verabschiedete er sich. Das Ereignis sowie die gesamte Weihnachtsmesse, geleitet von Papst Tawadros II., wurden im Staatsfernsehen übertragen.

2.500 Jahre alte Wandmalereien in Ägypten entdeckt

In Südägypten sind mehr als 2.500 Jahre alte Wandgemälde der Götter Amun-Re und Thot entdeckt worden. Schwedische Archäologen fanden die Kunstwerke nördlich von Assuan in einem Steinbruch, aus dem die Steine für einige der bedeutendsten Pharaonen-Tempel geliefert wurden, wie das ägyptische Antiken-Ministerium am Dienstag mitteilte. Auf der Skulptur sind Götter-König Amun-Re und der ibisköpfige Mondgott Thot gemeinsam dargestellt. Das sei eine Seltenheit, sagte ein Ministeriumsmitarbeiter.

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