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Son Peretò

Bevor ich mich am 05.09.2016 aufmachte um die Ausgrabungsstätte zu besuchen - habe ich folgendes gelesen - Wer die Ausgrabungsstätte Son Peretó aus dem fünften Jahrhundert nach Christus betritt, ist evtl. zunächst enttäuscht.  Es gibt jede Menge Steinhaufen, Mäuerchen, viele Gräben und runde Löcher, die an einen Brunnen erinnern. All dies verlassen auf einer kleinen Anhöhe fünf Kilometer außerhalb von Manacor, kein Baum spendet Schatten. Doch nun ist man schon mal hier und hat den gefährlichen Abzweig zum Besuchergelände, der ohne Vorwarnung in einer Kurve auftaucht, geschafft. Eine große Schautafel in vier Sprachen (Katalanisch, Spanisch, Deutsch, Englisch) gibt einen ersten Überblick. Vor hundert Jahren stieß in Son Peretó ein Landwirt beim Pflügen seines Ackers auf Reste von Mosaiken. Als der Pfarrer und Hobby-Archäologe ­Joan Aguiló davon erfuhr, erwarb er das Gelände und führte drei Jahre lang Ausgrabungen durch. Zum Vorschein kamen Reste einer 21 Meter langen und 14 Meter breiten frühchristlichen Basilika, zwei Taufbecken, mehrere Räume, eine kleine Totenstadt und weitere Mosaike. Spätestens jetzt hebt man den Blick und sieht sich die Steinmauern ein wenig genauer an. Die Gräben sind also in Wirklichkeit Gräber, und die runden ­Löcher entpuppen sich als Vorrats­speicher. Die Überreste der ­Basilika sind eher dürftig. Doch mit Hilfe einer rekonstruierten Zeichnung auf der Infotafel und ein bisschen Fantasie kann man sich vorstellen, wie das ­Gotteshaus mit dem halbrunden Altarraum ausgesehen haben muss. Die prachtvollen Mosaike mit figurativen und geometrischen Motiven in Weiß, Rot, Schwarz schmückten den Fußboden des Altarraums und der Seitenschiffe. Sie sind im Historischen Museum Manacor ausgestellt, zusammen mit anderen Fundstücken, wie Objekten aus Keramik, Glas und Metall sowie Skeletten. .... InfoQuelle und mehr

Weiterführende Infos

Fazit - wer Interesse hat, für den lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.