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Farafra

Sie ist von der Besiedelung her, die kleinste der Oasen und liegt ebenfalls an einer wichtigen Karawanenroute, südwestlich der Oase Bahariya. Zur pahraonischen Zeit kannte man sie unter dem namen "ts-iht" - oder "Land der Kuh". Sie besteht eigentlich nur aus einem Dorf, dessen älterer Teil sich am Fuss eines Hügells, neben ummauerten Datelbaumgärten befindet. Kairo ist ca. 565 km entfernt, Asyut ca. 300 km. Vor gut 30 Jahren lebten dort nur ca. 1500 Menschen, heute sind es geschätzte 5500, die hauptsächlich vom Anbau ihrer Dattelpalmhaine und Oliven u. Obstplantagen leben. Seit der Revolution 2010/2011 liegt der Tourismus - bis heute - so gut wie brach. 

Interessant ist ein Besuch im kl. Museum, in der der Einheimische Künstler Badr seine Werke austellt. Ihn haben wir im März und November 2011 besucht. Leider haben wir diese kl. Oase aus Zeitgründen - bei beiden Besuchen - sehr stiefmütterlich behandeln müssen.

2023 Nachtrag: Badr ist 1958 in Farafra geboren und am 27.10.2023 nach längerer Krankheit verstorben. In „seiner Oase“ war er aufgewachsen