Skip to content Skip to navigation

Ägypten braucht erst einmal Stabilität

Während Präsident Abdelfatah al-Sisi vor allem im Westen kritisiert wird, steht Ägyptens Bevölkerung offenbar mehrheitlich hinter ihm. Auch Samih Sawiris hält ihn für die richtige Wahl. Warum? Herr Sawiris, zurzeit stimmt die Lage in Ihrer Heimat nicht gerade optimistisch. Im Juli detonierte eine Bombe vor dem italienischen Konsulat in Kairo, davor wurde der Generalstaatsanwalt ermordet, beinah täglich greifen Extremisten die Sicherheitskräfte an. Hat der Präsident die Lage im Griff?

Terroristische Anschläge gibt es leider auf der ganzen Welt. In Ägypten geschehen sie vor allem im Nordsinai. Dorthin geht niemand, schon gar keine Touristen. Aber in Europa wird das nicht so wahrgenommen.

Sie sagen, das Land sei insgesamt sicher?

Ja. Vor allem die Touristenorte am Roten Meer. Ich stelle aber fest, dass seit dem Sturz von Präsident Mursi die ägyptische Regierung im Westen systematisch schlechtgemacht wird. Es gibt zwar viel zu kritisieren, aber die unsägliche Herrschaft der Muslimbrüder erscheint vielen jetzt als lupenreine Demokratie. Dabei wird vergessen, dass der Muslimbruder Mursi als Präsident total versagt hat und deshalb Millionen von Ägyptern gegen ihn und die Muslimbrüder demonstrierten. Nur ein paar tausend gingen für Mursi auf die Strasse. Die ausländischen Medien hatten das damals aber so dargestellt, als seien beide Lager gleich stark. ... InfoQuelle und mehr

Neuen Kommentar schreiben