Warum ausgerechnet Ägypten?? Eine Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Ägypten ist eines der ältesten Reiseziele überhaupt und Geburtsstätte des modernen Tourismus. Schon vor runden 2500 Jahren schrieb ein Grieche namens Herodot: "Ägypten ist reicher an Wundern als jedes andere Land" - und er hat Recht. Mit inzwischen mehr als 50 Aufenthalten habe ich aber noch lange nicht alle "Wunder" gesehen. Egal ob man als Sonnenhungriger, Taucher oder Schnochler, Bildungsreisender, Großstadt- oder Wüstenabenteurer kommt - Ägypten hat für alle das "Richtige" zu bieten. "yalla biena" (auf geht’s) - kommt einfach mit - auf die Reise in ein faszinierendes (Urlaubs-) Land, in dem die Sonne ganz anders scheint, anders auf- und untergeht und deren Licht - Balsam für die Seele ist. Ägypten ist das Land, welches mich immer wieder in einen unerklärlichen Bann zieht, sobald ich dessen Boden betrete - geht mein Herz auf, fühle mich beschwingt und leicht .... . Mit diesem kleinen Blog möchte ich versuchen, euch die Schönheit des Landes - mit seinen 80 Pyramiden, 5 Oasen, 2 Meeren und 7 UNESCO-Weltkulturerben - am zweitgrößten Fluss der Erde - ein bisschen näher bringen.
Am Mangroovy Beach ist immer was los. Der Wind bläst meist beständig und stark. Kitesurfer rasen, von ihrem Schirmen gezogen, über das flach abfallende Meer bzw. fliegen und springen mit ihren farbenfrohen Kites und Boards durch die Luft. Ein buntes Bild, an dem sich der Zuseher lange nicht sattsehen kann. An diesem langen Strand liegt auch das La Maison Bleue, ein orientalisches 6*-Märchenhotel mit 1001-Nacht-Spa.
Weizen ist in Ägypten ein strategisch wichtiger Rohstoff. Jährlich werden mehrere Millionen Tonnen importiert. Die Regierung versucht nun den Selbstversorgungsgrad zu erhöhen, stößt dabei aber auf enttäuschte Landwirte. Kaum hatte Ägyptens Präsident Abdel Fattah Al Sisi Mitte Mai die Getreideernte eröffnet, strömten die Landwirte zu den Lagerhalllen, warteten tagelang in kilometerlangen Schlangen, um der Regierung ihren Weizen zu verkaufen. Nicht so Abdou Mahmoud (Artikelbild).
06.07.2016 - Das Ramadanende 2016 naht und „Eid ul-Fitr“, das dreitägige Fest (auch als Zuckerfest genannt) rückt näher. Persönlich habe ich es vor vielen Jahren einmal miterlebt und es bis heute nicht vergessen. In Ägypten empfand ich es wie „Weihnachten im Sommer“. Es ist genau wie bei uns vor allem ein Fest der Familientreffen, von denen viele oft eine tagelange Reise hinter sich haben. Straßen und öffentliche Verkehrsmittel erleben den Andrang“ des Jahres.
Viele Ägypter leiden unter den gestiegenen Preisen für Lebensmittel. Die Landeswährung musste gegenüber dem Dollar um 13 Prozent abgewertet werden. Ramadan ist die beste Zeit des Jahres für Said el-Essawi. Im Fastenmonat der Muslime deckt Allah den Tisch, el-Essawi kann besser essen als den Rest des Jahres.
Während die Balkanroute blockiert ist, kommen weiter viele Flüchtlinge über das Mittelmeer. Ägypten versucht nicht, die Schlepper zu stoppen – sondern will profitieren. Omar Ali hat es geschafft. Mit an Bord waren 250 Schicksalsgenossen. 13 Tage dauerte ihre Odyssee von Alexandria nach Italien. "In Ägypten haben wir lediglich die Menschenschmuggler zu Gesicht bekommen, die unser Geld wollten", erinnert sich der junge Mann. Tagelang wartete er in einem Verschlag, bis es eines nachts plötzlich losging.