Skip to content Skip to navigation

Sa Fortalesa

Eines der spektakulärsten, exklusivsten und auch teuerste Anwesen auf Mallorca - steht wohl an der Nordküste, in Bucht von Pollença und zwar auf der Halbinsel Fortalesa. Wer dieses Anwesen haben wollte - sollte vor der Krise  lt. Exposè 125.000.000€ auf den Tisch des Hauses blättern. Der Vorbesitzer John Ogden hatte das 87.350 qm² große Anwesen - das mit einem kleinen Vermögen restauriert und renoviert. Letztendlich wurden es 2011 nur 40 Millionen €, die ein englischer Banker Lord James Lupton locker machte.  Allerdings wird dem jetzigen Besitzer auch einiges für sein Geld geboten: und persönlich würde ich es als ein kleines Königreich bezeichnen.

La Fortalesa war tatsächlich eine Festung, die im 1628 zum Schutz gegen Piraten errichtet wurde. Später geriet sie fast in Vergessenheit, bis 1919 der argentinischen Maler Roberto Ramaguédie das mittlerweile Ruinen ähnlichen Gebäude für 45.000 Peseten erwarb und renovierte. Er legte Gartenterrassen und ein Wasserbecken für seine Delfine an und er feierte die wildesten Partys auf La Fortalesa. In der Zeit des spanischen Bürgerkriegs wurde das private Lustschloss des Künstlers 1936 kurzerhand konfisziert. Ende der 80iger Jahre ging es an seine Erben zurück, die es dann aber an John Ogden - einen reichen Banker verkauften - dann an die heutigen Besitzer über. Prächtige Arkaden und Skulpturen schmücken die Halbinsel und zeigen noch heute deutliche Spuren des einstigen KünstlerBesitzers. Zum Gebäudekomplex gehören: sechs Häuser, zwei Pools, ein dreigeschossiges Kastell und ein Helikopterlandeplatz. Das Anwesen kann auch nur über eine Privatstraße oder aus der Luft erreicht werden, so hatte ich es 2008 gelesen, deshalb war es vor ein paar Jahren wohl gut wie unmöglich dort hinzukommen. Dies könnte sich nun ändern. Der neue Besitzer hatte, ist dazu verpflichtet, Besuchstage zu ermöglichen, da es sich um ein registriertes Kulturdenkmal (BIC) handelt. Nachdem unter der konservativen Regierung über Jahre hinweg keine Anstalten dazu unternommen wurden, könnte es nun schneller gehen. Mallorcas Inselrat hat mit den Eignern der Finca Son Torrella in Santa Maria eine juristisch tragfähige Lösung ausgearbeitet, die auch auf andere Fälle wie jetzt in Pollença übertragen werden kann. Allerdings sind noch einige Details zu klären, unter anderem das Eintrittsgeld und die Zufahrt, die teilweise über Militärgelände führt und mit Kleinbussen abgewickelt werden soll. ... Bin schon jetzt sehr gespannt ......

September 2016 - Vorgesehen ist - Das an vier Tagen im Jahr im Rahmen von Führungen, die vom Rathaus organisiert werden sollen - das Anwesen besichtigt werden kann - allerdings dürfen keine Fotos gemacht werden.

FotoQuelle - 18.05.2008 | ultimahora.es