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Reiten in El Gouna

Der rosafarbene Reitstall Habiba Horse von Kerstin Engels hat sich etabliert. Touristen und auch Einheimische haben das Angebot so angenommen, dass sie davon leben kann. Klar war das nicht, als die Marketing-Frau in Gießen vor einigen Jahren alles aufgab und ganz allein in die ägyptische Wüste zog. Doch ihre Seele verlangte einen Neuanfang. Also packte Engels ihr Erspartes, ihre Menschen-und ihre Tierliebe zusammen, pachtete ein Gelände am Rand von El Gouna und begann, verwahrloste ägyptische Pferde aufzukaufen, diese gesund zu pflegen und anschließend auszubilden. Ihre Herde wird immer größer. Denn auch wenn jedes neue Pferd erst einmal eine neue finanzielle Belastung ist, weil noch mehr Medikamente und noch mehr Futter angeschafft werden müssen – die 42-Jährige kann nicht wegschauen, wenn ihr wieder von einem Tier in Not berichtet wird. Das Gelände gleicht inzwischen einem kleinen Zoo: Zwei Dromedare, ein alter Esel, ein Muli, eine Katze und ein Hund ..

"Wenn die Tiere glücklich sind", bin ich es auch - sagt die Auswandererin. Dass dabei auch ihre Gäste glücklich werden, ist auf vielen Urlaubsfotos und durch die Einträge auf der Facebook-Seite von Habiba Horse zu sehen.

Foto: ©mein-aegypten.com El Gouna 5.2019