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Mythos Nil

Die Quelle von Afrikas Lebensader - An seinen Ufern entstanden schon früh Hochkulturen. Heute fließt der Nil vor allem durch Krisen-Staaten. tagesschau.de widmet dem Fluss eine Reportage-Serie. Sie beginnt an der Quelle in Burundi. Die ist zwar wenig glamourös, aber trotzdem der Stolz des Landes. Wasser sprudelt aus einem Rohr in ein langes Auffangbecken. Es plätschert in einen gemauerten Kanal und fließt dann ins Tal. Die himmelblauen Kacheln des Beckens bröckeln an den Rändern, viele fehlen ganz. Die etwas heruntergekommene Konstruktion im Süden Burundis ist der Ursprung des längsten Flusses der Erde. "1930 hat ein Deutscher mit Namen Burkhart Waldecker Ägypten besucht", erklärt Fremdenführer Nahima Nahermo. Waldecker habe die Nilmündung am Mittelmeer gesehen und sich gefragt, wo das Wasser herkomme. "Und weil er Forscher war, hat er entschieden, selbst nach der Nilquelle zu suchen." Vier Jahre habe er für den fast 7000 Kilometer langen Weg gebraucht - alles zu Fuß. … InfoQuelle und weiterlesen

- heute grün - morgen wieder Wüste - Ägypten besteht aus Wüste - mit einer Ausnahme: Entlang des Nils ist das Land grün und fruchtbar. In diesem schmalen Streifen leben immer mehr Menschen, die mit immer weniger Wasser versorgt werden müssen. Wie soll das gehen? Tröpfchenweise rinnt aus langen, schwarzen Schläuchen Wasser in den staubtrockenen Boden. Auf dem Acker bei Al Saff, gut eineinhalb Autostunden vom Zentrum Kairos entfernt, endet ein weitverzweigtes Bewässerungssystem, das Nilwasser kilometerweit ins Landesinnere transportiert. Über immer schmaler werdende Kanäle, Pumpen, Speicherbehälter und eben jene fingerdicken schwarzen Kunststoffrohre, die Mohammed Hossein auf seinen Feldern hat auslegen lassen. …InfoQuelle und weiterlesen

- wo der Dreck in den Nil kommt - "Hast du nicht einmal vom Nil getrunken?", singt die ägyptische Star-Sängerin Shirin in einem ihrer bekanntesten Lieder. Doch kürzlich der Skandal: Als sie bei einem Konzert aufgefordert wird, das Lied anzustimmen, sagt sie: "Trinkt lieber nicht vom Nil, sonst bekommt ihr Bilharziose. Trinkt lieber Mineralwasser." Bilharziose ist eine Wurm-Infektionskrankheit, deren Erreger im warmen Süßwasser lauern, zum Beispiel in den Seitenkanälen des Nils. Was als Scherz gemeint war, hat in Ägypten für Shirin dramatische Folgen: Sie wird als Sängerin boykottiert, die Sender spielen ihre Lieder nicht mehr, gegen sie läuft ein Gerichtsverfahren. Alles nur, weil sie den Nil - den Nationalstolz der Ägypter - als krankheitsbringend dargestellt hat. … InfoQuelle und weiterlesen

Foto: ©mein-aegypten.com - Luxor-Nilkreuzfahrt 2016

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